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01.05.2023

Entwicklungsschritte gemeinsam angehen

Ute Flügge
Ute Flügge ist ehrenamtliche Mentorin beim "Expertinnen-Netz. Mentoring für Frauen". Foto: © KWB

Frauen in ihrer persönlichen und beruflichen Entwicklung zu unterstützen, ist Ute Flügge ein wichtiges Anliegen. Als Mentorin des "Expertinnen-Netz. Mentoring für Frauen" berät und begleitet sie Mentees in herausfordernden Situationen. Dabei kann sie auf einen umfangreichen Erfahrungsschatz zurückgreifen. Die gelernte Volkswirtin war über zwanzig Jahre in großen Konzernen sowie mittelständischen Unternehmen als Führungskraft tätig, bevor sie sich als Organisationsberaterin selbstständig machte. Zu ihrer Lebenserfahrung gehört auch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Im Interview erzählt sie, warum sie die Methode Mentoring so schätzt, welche Probleme ihr häufig begegnen und was sie Frauen grundsätzlich mitgeben möchte.


Warum haben Sie sich entschieden, ehrenamtlich als Mentorin tätig zu werden?

Ehrenamtliche Arbeit ist mir ein wichtiges Anliegen. Ebenso die Unterstützung von Frauen in ihrer persönlichen und beruflichen Entwicklung. 

Warum schätzen Sie die Methode Mentoring?

Ich sehe das "Expertinnen-Netz. Mentoring für Frauen" als ein niederschwelliges Angebot, das Frauen ermutigt, sich Unterstützung zu holen und sich weiterzuentwickeln. 

Für wen eignet sich Mentoring in Ihren Augen?

Für alle Frauen, die sich weiterentwickeln möchten und merken, dass sie allein nicht so recht weiterkommen.  Auch für jene Frauen, die sich einfach eine erfahrene Reflexionspartnerin wünschen, die außerhalb des Familien- und Freundeskreises steht.

Was ist Ihnen in einem Mentoring-Tandem wichtig?

Die Chemie muss stimmen. Dafür ist das erste Kennenlerngespräch enorm wichtig. Vertrauen und eine verbindliche Kommunikation gehören unbedingt dazu. Über Austausch auf Augenhöhe freue ich mich und auch wenn ich selbst durch den Austausch noch etwas dazulernen kann.

Was sind häufige Problemstellungen, mit denen die Mentees zu Ihnen kommen? 

Häufig begegnen mir Unsicherheit bezüglich der eigenen Qualifikation und der persönlichen Eignung für anspruchsvollere berufliche Aufgaben. Tipps für Bewerbungsgespräche werden oft nachgefragt. Ebenso die anschließende Reflexion dieser Gespräche.  Auch die Vereinbarkeit von Familie und beruflichem Engagement sind oft Thema. 

Das alles sind Fragen, die mich in jüngeren Jahren auch beschäftigt haben und für die ich damals externe Unterstützung in Anspruch genommen habe. 

Was möchten Sie den Frauen im Mentoring mitgeben?

Ich möchte ihnen mitgeben, mehr Sicherheit bezüglich der beruflichen und persönlichen Qualifikation zu entwickeln. Den Mut, sowohl Entwicklungsschritte als auch die zunächst etwas zu groß erscheinenden Aufgaben anzugehen und anzunehmen.

Gab es besonders schöne, beflügelnde Momente im Rahmen Ihrer Mentorinnen-Tätigkeit?

Die Dankbarkeit und Wertschätzung der Mentees für meine Unterstützung. Und der Moment, wenn die nächsten Entwicklungsschritte beruflicher oder persönlicher Art gegangen werden. 

Besondere Belohnung war für mich eine Reversementoring-Erfahrung: Das Feedback einer Mentee zu meinen Vortrags-Folien. Ebenso die gemeinsame Weiterentwicklung zu einzelnen Fragestellungen, beispielsweise der professionellen Nutzung von LinkedIn. 

Vielen Dank für das Gespräch und Ihren ehrenamtlichen Einsatz als Mentorin beim "Expertinnen-Netz. Mentoring für Frauen"!

Kontakt

Janna Bischoff
Tel.: 040 334241-461 

Anika Dickmann
Tel.: 040 334241-419

Tara de Pinho
Tel.: 040 334241-420

Dr. Rita Panesar
Tel.: 040 334241-422

E-Mail:
expertinnen-netz@kwb.de

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